Asthma bronchiale, vereinfacht meist als Asthma bezeichnet, und die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (kurz COPD) gehören zu den häufigsten Lungenerkrankungen. Die COPD umfasst die chronische Bronchitis sowie das Lungenemphysem.1
Asthma ist eine chronische Lungenerkrankung, bei der die Atemwege chronisch entzündet sind. Gleichzeitig ist die Lunge gegenüber verschiedenen Reizen übermäßig empfindlich – man spricht von bronchialer Hyperreagibilität. Asthmaanfälle können nur wenige Minuten dauern, schwerere Anfälle jedoch Stunden bis Tage.
Bei der chronischen Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung (Schwellung) und Reizung der Atemwege. Durch die Reizung sammelt sich Schleim an; durch die Schwellung der Atemwege wird das Atmen erschwert. Typische Symptome sind Husten und möglicherweise Keuchen sowie pfeifende oder quietschende Geräusche beim Atmen. Bisweilen kann der Husten monatelang anhalten.
Das Lungenemphysem ist eine Form der COPD, bei der die Zerstörung des Lungengewebes ein zentrales Element ist. Die Symptome sind anhaltend und umfassen u.a. Schwierigkeiten beim Ausatmen und das Gefühl von Atemanhalten. Ausführliche Informationen finden Sie im Abschnitt „Über das fortgeschrittene Lungenemphysem“ dieser Webseite.
Bei manchen Patienten/Patientinnen liegt eine Kombination aus chronischer Bronchitis, Lungenemphysem und Asthma bronchiale vor. Diese sich überlappenden Krankheitsbilder werden als Asthma-COPD-Overlap-Syndrome bezeichnet, kurz ACOS.2
